Ich kenne ja Menschen, die behaupten, dass Querstreifen dick machen. Ich glaube die lügen;) Ich finde, dass Streifen einfach toll sind, vor allem quer. Aber obwohl ich Streifen immer schon sehr mochte, waren aus irgendeinem Grund keine Kleidungsstücke mit Streifen mehr in meinem Kleiderschrank zu finden. Diese Zustand musste natürlich geändert werden.
Inspiriert durch Julias T-Shirt auf ju-made.de habe ich deshalb bei meiner ersten Stoffbestellung in ihrem neuen Shop Stoffquelle direkt den tollen Streifenstoff mitbestellt.
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Schon bei der Bestellung wusste ich, dass aus diesem Stoff ein T-Shirt werden soll. Ich war dann auf der Suche nach einem Schnitt. Für den Sommer wollte ich gerne ein etwas luftigeres und nicht so eng anliegendes Shirt.
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Ich bin dann im aktuellen Heft der La Maison Victor fündig geworden. Der Schnitt mit dem klangvollen Namen Odette gefiel mir von Anfang an. Es ist ein schlichtes Shirt mit überschnittenen Ärmeln und Ärmelbündchen, die umgeklappt werden.
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Diese werden mit ein paar Handstichen fixiert. Das ist auch das, was bei mir am längsten dauerte. Denn ich versuche dann immer alles ganz ordentlich zu machen und so kann eine Naht von 1 cm Länge schon mal 10 Minuten dauern, damit man sie später auch ja nicht sieht;)
Der Ausschnitt wird mit einem schmalen Bündchen versäubert.
Die große Herausforderung stellt ja bei gestreiften Stoffen immer das Aufeinandertreffen der Streifen dar. Ich habe mir dafür beim Zuschneiden extra Zeit genommen und besonders genau gearbeitet, damit die Streifen auch schön aufeinander treffen. Und ich bin echt stolz, dass es so schön geklappt hat.
Wahrscheinlich wäre es aber auch niemandem außer mir aufgefallen, falls es nicht passen würde. Aber ich weiß es und trage das Shirt nun noch lieber.
Der Stoff ist ein Baumwolljersey in Bio-Qualität. Er ist etwas dicker, fällt aber dennoch angenehm locker und ist nicht zu warm.
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Bei den Fotos ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass ich bei so einem Schnitt mit überschnittenen Schultern besonders auf meine Haltung achten muss, damit meine Schultern nicht so hängend aussehen. Das ist mir irgendwie nicht auf allen Bildern gelungen, aber ich bin ja schließlich auch kein Model;)
Dieses Mal habe ich das Shirt nicht nur außen mit meinem SnapPap-Logo verziert.
Sondern ich habe sogar, dank meines Plotters mein Logo aus kupferfarbener Flexfolie gebastelt und innen aufgebügelt.
Natürlich ist das irgendwie ein überflüssiges Detail, schließlich sieht es ja außer mir beim Bügeln und Anziehen niemand. Aber ich freue mich trotzdem immer darüber. Und außerdem mag ich es, wenn vorn und hinten gekennzeichnet ist und ich morgens nicht aus Versehen falsch herum in das Shirt schlüpfe.
Das Shirt ist ein wirklich tolles Näh-Anfänger-Projekt und schnell zu nähen. Ich bin auf jeden Fall begeistert von den neuen Streifen in meinem Kleiderschrank.
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Und zum Schluss gibt es hier mal noch ein Outtake-Bild zum Schmunzeln. Was auch immer ich mit dieser Handbewegung und dem Gesichtsausdruck sagen wollte, bleibt ein Geheimnis;)
Bis bald,
deine Crissie
Verlinkt bei: Rums
Liebe Crissie,
dank Urlaub komme ich erst jetzt dazu dein Streifen-Shirt zu kommentieren…
Würde ich sofort anziehen!! Du hast das Shirt auch noch super kombiniert und wer behauptet Querstreifen machen dick hat keine Ahnung! 😉
Die Fotos sind super, das Outtake am Besten! 😀 Solche Bilder gibt’s bei mir auch immer…
Liebe Grüße
Julia
Das Shirt sieht supertoll aus, richtig schön nach Sommer!
Und ich bügle auch immer mein Logo ins Shirt. Sieht zwar keiner – aber so weiß man selbst wenigstens immer, wo vorne und wo hinten ist! 😀
Oh ja, da hast du recht. Bei den meisten Kleidungsstücken hab ich noch keine Logos innen und habe sie schon so manchmal in der morgendlichen Verpeiltheit (Gibt es dieses Wort überhaupt?) falsch herum angezogen. Ich muss das also unbedingt noch nachholen.
Viele Grüße,
Crissie
Das Outtake ist ja süß! Ich finde es ja immer ganz sympathisch, wenn es andere auch Probleme beim Fotografieren lassen haben! Aber hängende Schultern entdecke ich nun wirklich nicht!
So kleine Dinge, wie aufeinandertreffende Streifen oder ein Label freuen mich auch immer ganz besonders. Dann trägt man seine Werke noch lieber, finde ich.
GLG Kerstin
Liebe Kerstin, da hast du recht,es sind häufig die kleinen Dinge, die einem besondere Freude am Kleidungsstück bescheren. Und ich glaube das mit den hängenden Schultern ist so etwas typisches, was nur mir und niemandem anderen auffällt…
Und über das Outtake-Foto musste ich selbst so lachen, beim Fotos durchschauen, dass ich mir dachte, dass ich euch das nicht entgehen lassen kann;)
Viele Grüße, Crissie